Deckungsbeitrag einfach erklärt
Wie du dir schon denken kannst ist das Ziel eines jeden Unternehmens Gewinn zu machen. Alles andere würde ja keinen Sinn machen, oder? Das heißt also, du musst deine Einnahmen und Ausgaben gut im Blick haben und daraus rechnen wir dann den Gewinn. In diesem Bezug treffen wir auch auf den Begriff Deckungsbeitrag. Richtig gehört, es geht nicht nur um Ausgaben und Gewinn, hier kommen noch weitere Faktoren zum Vorschein. Aber was genau ist der Deckungsbeitrag eigentlich? Was hat es mit Begriffen wie Marge, Fixkosten und variablen Kosten auf sich? Hier wirst du schnell den Kopf verlieren, aber keine Sorge. Wir erklären dir alles, was du wissen musst und dazu noch ein gratis Erklärvideo.
Was ist ein Deckungsbeitrag?
Einfach gesagt ist der Deckungsbeitrag die Differenz zwischen Umsatz und den variablen Kosten. Mit diesem Deckungsbeitrag wirst du deine Fixkosten wie Miete, Strom, Internet und vielen weiteren decken. Noch dazu kannst du diesen Beitrag für die Berechnung von Erfolg und die Preise deiner Produkte nutzen. Du siehst also, wie wichtig es ist, den Deckungsbeitrag zu berechnen. Hast du auch schon mal von einem Break-Even-Point gehört? Auch hier kannst du diesen Beitrag nutzen und zu ermitteln ab welchen Punkt zu Gewinn machst. Wenn das der Fall ist, sprichst du also von einem positiven Deckungsbeitrag.
Hoher oder niedriger Deckungsbeitrag?
Wie wir bereits gelernt haben, ist der Deckungsbeitrag eine Art Marge, somit dient er dir für die Fixkosten und Investitionen. Gehen wir also mal von einem niedrigen Deckungsbeitrag aus, dann kann dieser natürlich weniger beisteuern. Du hast weniger Geld für die Fixkosten und weniger für Investitionen übrig. Demnach kannst du dir also denken, je höher, desto besser. Wenn du einen hohen Deckungsbeitrag hast, kann dieser mehr Fixkosten decken und dir steht mehr zur Verfügung. Somit kannst du mehr investieren und damit auch dein Unternehmen vergrößern.
Unterschied Marge und Deckungsbeitrag
Kurz und knapp, der Deckungsbeitrag ist eigentlich nichts anderes als die Gewinnmarge. Die Marge berechnet die variablen Kosten deines Produktes oder deiner Leistung. Also Herstellung, Arbeitszeit oder auch die Einkaufskosten. Im Prinzip gibt es also keinen Unterschied zwischen Deckungsbeitrag und der Marge. Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen Marge und Gewinn, weißt du welcher das ist? Dann lies gerne weiter, wir sagen es dir! Einfach erklärt.
Wie wird der Deckungsbeitrag berechnet?
Hier ganz einfach die Formel für die Berechnung des Deckungsbeitrags. Deckungsbeitrag = Umsatz – variable Kosten. Somit hast du natürlich direkt deinen Gewinn ermittelt, oder? Falsche, denn Marge ist nicht gleich Gewinn, und Deckungsbeitrag ist auch nicht gleich Gewinn. Was also ist der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen?
Deckungsbeitrag – fixe Kosten = Gewinn.
Das heißt also, der Deckungsbeitrag ist der Ertrag aus deiner Arbeit oder deinem Verkauf, aber dann kommen immer noch Fixkosten wie Miete, Strom, Wasser, Personal und vieles weiteres auf dich zu. Diese variablen Kosten musst du mit dem Deckungsbeitrag gegen rechnen. Dann und nur dann hast du einen Überblick welchen Gewinn du erzielt hast.
Weitere spannende Themen
Du bist nun bestens informiert und weißt genau, was der Deckungsbeitrag ist, aber warum schon aufhören. Wir haben noch weitere spannende Themen für dich, die es sich lohnt zu lernen. Aber wir machen es nochmal einfacher für dich, such doch gerne direkt deinen Beruf. Wie geht das am schnellsten, mit unserem Berufslexikon. Hier findest du deine Ausbildung, deine Weiterbildung und vielen mehr. Dann kannst du gezielt deine perfekten Lernmittel suchen und dich auf deine Prüfung vorbereiten. Lernkarten, MP3 Hörbücher, digitale Produkte und natürlich unsere Karteikarten App. Schau doch gerne auch noch weitere kostenfreie Erklärvideos an, schneller Lernen geht ja kaum, oder?