Debitoren einfach erklärt
In der Geschäftswelt dreht sich am Ende alles um Gewinn, also natürlich um Geld. Aber das Geld fliegt nicht alleine zu dir in das Fenster! Du musst investieren und hast auch deine Ausgaben, das Ziel ist es nur daraus Gewinn zu machen. Klingt recht einfach und so funktioniert es auch, aber hier gibt es viele Baustellen dazwischen. Rechnungen von deinen Lieferanten, aber auch Rechnungen an deine Kunden für deine Leistungen. Hier wirst du auf den Begriff Debitoren stoßen, hast du hier schon mal davon gehört? Was genau sind Debitoren und was hat das mit der Buchhaltung zu tun? Was hat es mit Begriffen wie Kreditoren oder Buchhaltung auf sich? Keine Sorge, wir erklären dir alles, was du wissen sollst und dazu ein Gratis Erklärvideo.
Was sind Debitoren?
Der Begriff Debitor stammt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie schulden müssen. Du kannst dir sicher also schon denken, was es nun bedeutet. Debitoren sind nichts anderes als Forderungen deines Unternehmens gegenüber den Kunden. Du kannst also einfach sagen, deine Rechnungen aus deinen Leistungen gegenüber den Kunden. Du arbeitest natürlich nicht umsonst, also wirst du für deine Tätigkeiten bezahlt. Wusstest du nebenbei, dass dein Debitorenkonto auch oft als Debitor bezeichnet wird? Unnützes Wissen schadet bekanntlich nie, oder? Wenn deine Kunden eine schlechtere Zahlungsmoral haben, schadet das leider auch deinem Unternehmen. Denn Außenstände, also Forderungen gegenüber deinem Kunden, müssen teilweise zwischenfinanziert werden. Das schadet deiner Liquidität!
Was sind Kreditoren?
Wie wir schon gelernt haben, fliegt das Geld nicht von alleine in dein Fenster. In den meisten Fällen musst du zuerst investieren, um Geld zu machen. Du brauchst einen Arbeitsplatz, PC, Unterlagen, Lizenzen und vieles mehr. Das heißt, du musst Geld an deine Lieferanten zahlen und der Lieferant wird damit zum Kreditor. Lieferantenkredite werden also in Anspruch genommen und die Gläubiger, also die Lieferanten sind nun die Kreditoren. Es sind also die Forderungen deiner Lieferanten gegenüber dir, die die Kreditoren ausmachen.
Was versteht man unter Buchhaltung?
Damit du auch bestens informiert bist, natürlich auch noch ein paar Worte zur Buchhaltung. Es fängt schon damit an, dass viele den Unterschied zwischen Buchführung und Buchhaltung nicht kennen. Die Buchführung ist eine geordnete Erfassung von Geschäftsvorfällen mit Belegen. Du sprichst hier also von Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen in einem Buchhaltungsprogramm. Die Buchhaltung an sich ist eine Abteilung innerhalb des Unternehmens. Diese Buchhaltung kümmert sich um eine lückenlose Dokumentation der Buchführung! Es gibt also einen Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen, aber das ist schnell erklärt und schnell gelernt!
Unterschied zwischen Debitorenkonten und Debitorenbuchhaltung
Fangen wir zunächst mit den Debitorenkonten an. Das sind Buchhaltungskonten, die Forderungen gegenüber deiner Kunden, aus Leistungen und Lieferungen aufzeichnen. Sie sind also ein Guthaben für dich, auch wenn das Geld noch nicht da ist. In diesem Zusammenhang gibt es ein sogenanntes Nebenbuch, wo die Forderungen der Debitoren einzeln aufgelistet werden. Dieses Nebenbuch wird auch als Debitorenbuchhaltung bezeichnet. Diese beiden Begriffe spielen also zusammen, aber erfüllen doch jeweils ihren eigenen Zweck.
Nachteile von Debitoren
Wie bei allen Dingen gibt es immer Vor- und Nachteile, auch bei Debitoren. Aber im Grunde sind Debitoren die offenen Forderungen deines Unternehmens gegenüber deiner Kunden. Also der Vorteil ist schnell erklärt, denn diese Forderungen sind wohl berechtigt und du wirst am Ende mit dem Geld Gewinn machen. Aber hier hört es noch nicht auf, denn du kannst dir sicher auch die Nachteile vorstellen. Aber sprechen wir weniger von Nachteilen, es geht hier mehr um mögliche Komplikationen. Was passiert, wenn dein Kunde nicht bezahlt? Was passiert, wenn dieser Zahlungsunfähig wird oder eine Reklamation den Vorgang erschwert. Der Weg mag immer unterschiedlich sein, aber am Ende hast du eines, einen riesengroßen Ärger! Hier also noch eine kleine Liste, welche Dinge passieren können.
• Zahlungsverzug
• Insolvenz
• Reklamationen
Weitere interessante Themen
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